Kategorie-Archive: Predigt

Predigten aus unseren Gottesdiensten.

Predigt über Jesaja 19, 17 – 24

Ein Grund, warum wir heute Schwierigkeiten haben, Gottes Werke zu sehen, ist, wir gucken an der falschen Stelle. Viele meinen, Glaube wäre dann ausgeprägt, wenn wir intensive Gefühle der Gottesnähe oder Gottesliebe haben. Diese Vorstellungen sind nicht biblisch und auch nicht lutherisch. Für alle, die es genau wissen wollen, diese Vorstellung von Glaube kommt aus der Aufklärung und der Romantik. Es ist nicht unser Tun, auch nicht unsere Gefühlswelt, durch die wir Gott nahe kommen. Gott kommt uns nahe in Seinem Wort, in den Vergegenwärtigungen des Heils, die Er gestiftet hat. Wenn wir in diesen Ereignissen Seine Gegenwart erfahren, dann kommt das Herzklopfen ganz unvermeidlich dazu.

Predigt über 1 Mose 22, 1 – 14

Das macht uns erneut deutlich, daß wir das Opfer Jesu immer unterschätzen. Der Satz, Christus hat stellvertretend für uns gelitten, geht uns viel zu leicht über die Lippen. Die Not des Vaters ist ein weiteres Beispiel dafür. Das ist nicht verwunderlich. Gottes Barmherzigkeit können wir nicht fassen.

Reminiszere 2024

Das Wort Gottes „zeigt uns Gott ganz offenbar,“ (ELKG2, 201, 3). Wir können wissen, wie wir bei Gott dran sind, denn Er teilt es uns verbindlich mit. Der Mensch muß in seinem Leben hier auf der Erde vor allem ein Ding wissen: Wie bin ich bei Gott dran? – Denn das entscheidet am Ende alles.

Darstellung des Herrn

Unsere lutherische Kirche hat diese drei Marientage
beibehalten, weil sie biblisch sind. Über Jahrhunderte hat man
sie lutherisch gefeiert. Der lutherische Komponist Johann
Sebastian Bach hat für diese Feiertage herrliche Musik zur Ehre
Gottes und zur Stärkung des Glaubens komponiert.

Letzter Sonntag nach Epiphanias

Wer glaubt, der kennt den Zweifel, wer aber nicht glaubt, der
kennt den Glauben nicht.
Wer den christlichen Glauben nicht kennt, der macht sich ein
Bild davon, wie es wohl sein könnte, zu glauben. Dieses Bild
kann sehr unterschiedlich ausfallen. Man stellt sich vor, wer
glaubt, der sieht alles zwanghaft positiv. Alles wird gut! Oder
aber: Wer glaubt, sieht alles zwanghaft negativ: Alles ist
verboten!

2. Sonntag nach Epiphanias 2024

Keiner soll Gottes Gnade versäumen.
Kein Christ soll die Chance, die Gott selbst ihm eröffnet, ungenutzt verstreichen lassen.
Jeder Christ ist in der Gefahr, müde zu werden, zu wanken, unsicher zu werden, zu straucheln, zu stolpern. Das war von Anfang an so.